In einem Rechtsstreit mit einem renommierten Leipziger Hotel konnte Copytrack für einen Berliner Fotografen einen Vergleich in Höhe von 25.000 Euro durchsetzen – ein großer Erfolg! Das Hotel gehört zu einer internationalen Hotelkette und hat nach Auffassung von Copytrack zahlreiche Fotos eines Fotografen ohne die entsprechenden Nutzungsrechte genutzt und zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben.
Der Sachverhalt
Im Juli 2012 beauftragte ein Manager eines Leipziger Hotels einen Berliner Fotografen mit der Anfertigung von Fotografien des Hotels in Leipzig für das Cover eines Notizbuchs, das an Gäste verschenkt werden sollte.
Der Fotograf führte den Auftrag wunschgemäß aus. Einige Wochen später übergab er 15 seiner Fotos zur Auswahl an das Hotel, insbesondere sehr gelungene Aufnahmen des Hotels zur blauen Stunde. Die Bilder wurden für gut befunden, weitere Verwendungsarten als zum Abdruck auf dem Notizbuch jedoch nicht vereinbart. Der Fotograf stelle seine Leistungen in Rechnung und es wäre vielleicht ein Auftrag wie jeder andere gewesen.
Bald stellte der Fotograf jedoch mithilfe der Copytrack-Bildersuche fest, dass seine Fotos über die abgesprochene Verwendung hinaus genutzt werden: Das Hotel hat die Fotos ohne entsprechende Nutzungsrechte auf seiner eigenen Webseite eingestellt und an mindestens 31 Partner und Hotelbuchungsportale zur Bewerbung des Hotels weitergegeben – insgesamt fand Copytrack 87 Fälle, in denen die Bilder unerlaubt im Internet genutzt wurden. Für den Fotografen und Copytrack war der Sachverhalt schnell eindeutig: Das Hotel hat klar das Urheberrecht missachtet!
Die rechtliche Durchsetzung
Copytrack übernahm den Fall und wies den Hotelbetreiber auf die Rechtsverletzungen hin, insbesondere konfrontierte Copytrack das Hotel mit den Fundstellen der Fotografien. Daraufhin räumte das Hotel durch seinen Anwalt ein, dass es die Fotografien seinen Vertragspartnern zu Werbezwecken zur Verfügung gestellt hat.
Copytrack bemühte sich, mit dem Hotel eine umfassende, faire Lösung zur außergerichtlichen Beilegung der Angelegenheit zu finden. Diese Bemühungen scheiterten jedoch, da das Hotel und Copytrack sich nicht auf eine angemessene Vergleichs summe einigen konnten. Deshalb brachte Copytrack den Fall vor das zuständige Landgericht Hamburg.
Die Klage
Copytrack erhob vor dem Landgericht Hamburg Klage auf Zahlung eines Schadensersatzes für die umfassende, rechtswidrige Nutzung. Außerdem sollte die Hotelkette Auskunft darüber erteilen, in welchem Umfang sie die Arbeiten des Copytrack-Kunden Dritten zur Verfügung gestellt bzw. selbst genutzt hat.
Der Vergleich
Mit dem Hintergrund der eingereichten Klage zeigte sich das Hotel nun doch wieder an Vergleichsverhandlungen interessiert. Das Hotel hatte zuletzt in vorgerichtlichen Verhandlungen die Zahlung eines Betrags in Höhe von 7.500 Euro angeboten. Aufgrund der Vielzahl der Rechtsverletzungen über einen längeren Zeitraum wies Copytrack dieses Angebot jedoch zurück.
Letztlich einigten sich die Parteien auf die Zahlung eines Betrages von 25.000 EUR für die unerlaubte Nutzung und Weitergabe von mehreren Fotografien. Eine zukünftige Nutzung der Bilder wurde durch den Vergleich nicht erlaubt.
Noch offen [FAZIT]
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